Tag 6 und 7 – New York Reisebericht

Ausflug nach Soho, mit einem Doppeldeckerbus ganz für uns allein durch Brooklyn und die Vernissage von New York meets Berlin.

Da Masch und ich die Stadt auch mal alleine geniessen wollen, trennen wir uns heute für ein paar Stunden. Ich will  unbedingt Soho erkunden, das berühmte Künstlerviertel. Masch bleibt am Battery Park, der Südspitze von NY und geniesst die Sonne. 

Kunsthandwerks-Stores in Soho

Ich genehmige mir auf dem Weg zum 5er Bus einen frisch gepressten Obstsaft (Smoothie) aus gefühlten 10 verschiedenen Früchten von einem der zahlreichen Straßenkarren. Das Obst wird vor meinen Augen ganz frisch zubereitet und schmeckt köstlich. Ich bin süchtig.

Soho ist vom Battery Park mit dem 5er Bus nur ein paar Stationen entfernt und ist ein Traum. Alles ist hier kleiner, ruhiger und sehr edel. Wunderbare Kunsthandwerks-Stores, entspannte Menschen. Hier leben die Kreativen und das Geld. Unsere Freundin Carla erzählte mir später, dass eine winzige Wohnung hier ab 3000 Dollar Miete kostet. 

Ich schlendere durch die Straßen und Stores und kaufe mir mein erstes New York Souvenir – eine Sonnenbrille! Die Welt ist schön!
Ich werde zwei mal nach dem Weg gefragt und kann sogar antworten! Ich fühle mich hier schon fast zu Hause. 🙂 Das nächste Mal werde ich einen ganzen Tag in Soho einplanen.Platzhalter-30px

Mit dem Doppeldeckerbus durch Brooklyn

Nach ein paar Stunden gehts zurück Richtung Battery Park. Für heute ist noch eine Sightseeing – Tour durch Brooklyn geplant. Auch Greenwich Village soll ja traumhaft sein und grenzt direkt an Soho.

Für die Bustour organisieren wir uns noch zwei dieser sensationellen Säfte und dann gehts los. Man sollte es nicht glauben, aber Brooklyn scheint nicht so auf dem Schirm der Touristen zu sein. Der Doppeldecker fährt nur für uns durch die Stadt. Na das nenne ich mal Luxus! Unbezahlbar!

Wir fahren über die Manhattan Bridge und bekommen noch mal einen ganz anderen Blick auf die Brooklyn Bridge. Brooklyn gefällt uns sehr. Sauber und ruhig. Viel geerdeter als das quirlige, aufgeregte Manhattan. Hier könnte man sich beim nächsten Besuch ein Zimmer nehmen.

Der Bus fährt wieder zurück und lässt uns auf dem Times Square wieder raus. Wir essen unseren ersten Hotdog vom Straßenkarren, der für uns dreimal so viel kostet, wie für den Typ hinter uns. Wie sehen wohl doch noch nicht aus wie New Yorker.

Es war ein schöner Tag.

Tag 7

Natürlich ins MOMA

Heute ist unser Vernissage-Tag und wir wollen es etwas ruhiger angehen lassen. Daher besuchen wir nach dem Frühstück das Moma. Jeder von uns erkundet das berühmte Museum auf seine Weise. Ein Traum, all diese berühmten Werke zu sehen. Meine Favoriten sind die Seerosen von Monet und Dali und Klimt.

Vernissage New York meets Berlin

Nach viel zu kurzer Zeit nehmen wir Abschied vom MoMA. Wieder geht es mit dem 5er Bus die 5th Av runter bis zur 23 St. Von hier aus laufen wir endlos in Richtung Chelsea, da wir noch nicht rausgefunden haben, wie das mit den Querverbindungen durch Manhattan funktioniert.

In der Skylight Gallery NYC werden wir aufs herzlichste begrüßt. Alle Künstler von New York meets Berlin sind da. Wir treffen auch Lisa wieder. 

Wir sind kaum angekommen, möchte ein New Yorker Journalist ausgerechnet mich in Englisch interviewen. Das geht natürlich in die Hose, da meine englischen Sprachkenntnisse noch lange nicht ausreichen, erst recht für ein Interview in die Kamera! Mein Blutdruck steigt… Ich bin so aufgeregt, dass ich dann selbst in Deutsch nur Quatsch erzähle. Sogar meine neuen und alten Werke bringe ich durcheinander. Ärgere mich über mich selbst. Aber was soll’s. Bei meinem nächsten New York Besuch kann ich mit Sicherheit besser Englisch. Das ist jetzt ein Vorsatz!

Es gibt nicht allzu viele Gäste, diese sind aber extrem kommunikativ und alle sind begeistert von der Ausstellung. 

Nach zwei Stunden ist die Vernissage auch schon vorbei. Das läuft hier etwas anders als in Berlin. Sie haben feste Öffnungszeiten für die Openings. 2-3 Stunden, dann wird geschlossen. Carla läd uns alle zum essen ein. Wir laufen bestens gelaunt durch die New Yorker Nacht und spazieren durch Chelsea zu einem Chinesischen Restaurant, einige Straßen weiter. Das Essen ist ein wirklich köstliches Erlebnis!

Morgen folgen wir einer Einladung nach Cold Spring, etwas über eine Autostunde nordwestlich von Manhattan, zur Vernissage in die Gallery 66. Carla wird später in ihrem Haus für uns kochen.

Es ist fast Mitternacht, als wir uns von unseren Freunden verabschieden. Wieder in Manhattan angekommen, laufen wir durch die Nacht und stehen zufällig wieder vor dem Flat Iron. Freuen uns wie die Schneekönige über den nächtlichen Anblick und haben nach diesem wundervollen Abend mit unseren Freunden nur Glück im Herzen.

Tag 8 und 9

Gedanken am 9/11 Memorial, die Fahrt nach Cold Spring, die Ausstellung “That’s Rubbish – Shreds“ in der Gallery 66, mexikanisches Essen, ein Bienen-Bild und der Unfall bei Marcys.

Der gesamte Reisebericht

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Veröffentlicht am: 28.06.2015 | Kategorie: Berlin meets... New York, Kunst, | Tag: New York meets Berlin, New York Reisebericht,

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