Georges Rousse: UTOPIA, Galerie Springer, ab 22. Februar

Georges Rousse: UTOPIA, Galerie Springer: Mit der Ausstellung UTOPIA präsentiert die Galerie Springer Berlin neue Arbeiten von Georges Rousse, einem Künstler, mit dem die Galerie seit Anfang der 1990er Jahre zusammenarbeitet. Die “physischen Eingriffe”, die er in den von ihm fotografierten Räumen vornimmt, faszinieren und verwirren den Betrachter weiterhin.

Auch im digitalen Zeitalter lebt diese Faszination weiter. Rousse’s geniale Manipulationen mit Konstruktionen, Zeichnungen und Keuchen sind in einer Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und virtueller Realität immer mehr verschwimmen, überraschender denn je. Mit Farbe, Licht und architektonischen Elementen verwandelt Rousse die Dreidimensionalität des Raumes in eine zweidimensionale fotografische Fläche. Wird die Realität zur Vision oder die Vision zur Realität?

Der Fotografiekünstler: Georges Rousse wurde am 27. Juli 1947 in Paris geboren. Er lebt und arbeitet in Paris und Nizza. Seine erste Kamera, eine Kodak Brownie, erhielt er als Geschenk, als er neun Jahre alt war. Seitdem ist die Kamera nie mehr von seiner Seite gewichen. Er verließ die medizinische Fakultät, um Fotografie und Drucktechniken zu studieren. Nachdem er sein eigenes Studio eröffnet hatte, widmete er sich der Architekturfotografie.

Er erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, darunter den Prix de Rome, Italien (1986), den Prix ICP (Institute Center of Photography), New York (1988) und den nationalen Grand Prix für Fotografie, Frankreich (1993). Im Jahr 2008 trat er die Nachfolge von Sol LeWitt als assoziiertes Mitglied der Königlichen Akademie in Belgien an.

Die renommierte Galerie Springer Berlin beweist immer wieder aktuellen Zeitgeist. Nach der Neuausrichtung im Jahr 2012 wird die Galerie wieder unter dem traditionsreichen Namen von Heide und Robert Springer geführt. Im Fokus: die künstlerische Fotografie.

Bildrechte/Informationen: © Georges Rousse & Galerie Springer