
März 2021
Life is Perfect – Anne-Mie Van Kerckhoven
Life is Perfect – so betitelt Anne-Mie Van Kerckhoven ihre neue Ausstellung in der Galerie Barbara Thumm. Diese Aussage birgt jedoch einige Unsicherheiten in sich, meint Van Kerckhoven, die, als Belgierin, nicht in der deutschen Sprachen denkt, damit etwas – grammatikalisch – Abgeschlossenes, wie es der Duden definiert: „die deutsche Zeitform Perfekt verwenden wir für abgeschlossene Handlungen“
Mehr erfahren »April 2021
Diango Hernández – Instopia
Die Galerie Barbara Thumm präsentiert Instopia, die sechste Einzelausstellung von Diango Hernández in der Galerie, zeitgleich mit seiner Online-Ausstellung bei New Viewings. Die Eröffnung von Instopia fällt mit dem Start der eigenständigen Website von New Viewings zusammen, der neuen experimentellen Plattform für virtuelle Kunst, die von der Galerie Barbara Thumm im März 2020 gegründet wurde. Konzipiert als ein utopischer Raum für künstlerischen Ausdruck hat New Viewings in seinem ersten Jahr über 70 Künstler in digitalen Einzelausstellungen gezeigt.
Mehr erfahren »Juni 2021
Sarah Entwistle – Die zarten Bande der Liebe sind fest geschnürt
Die Galerie Barbara Thumm präsentiert die erste Einzelausstellung von Sarah Entwistle in Berlin: Die zarten Bande der Liebe sind fest geschnürt (The knots of tender love are firmly tied). Sarah Entwistle (Jg. 1979) arbeitet stilübergreifend und oft mit Readymades. Ihre skulpturalen Installationen gleichen Interieur-Stilleben und ziehen ihre visuelle und konzeptionelle Inspiration aus dem privaten Archiv ihres verstorbenen Großvaters, des Architekten Clive Entwistle (1916-1976), einer manipulativen Figur, dessen zahlreiche Geliebte häufig in masochistische Dynamiken hineingezogen wurden. Diese Technik präsentiert sich hier…
Mehr erfahren »Februar 2023
Talk: 22. Februar, 18.30 Uhr „Wie ist das mit der Ewigkeit Deiner Kunst?“ Posthumes Erhalten im Atomzeitalter
Der historische Beginn der Gegenwartskunst wird oftmals auf den Zeitpunkt des Abwurfs der ersten Atombombe und dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 datiert. Vor dem Hintergrund dieser Zäsuren entstanden verstärkt performative, prozesshafte und ephemere Kunstpraktiken, die heute ganz neue Herausforderungen an ihre Erhaltung stellen. Zunehmend wichtig sind dabei die Weitergabe von Handlungswissen und die Überlieferung von Kontextinformationen. Doch wie lässt sich dies über lange Zeiträume hinweg praktizieren? Was sind Ansätze zum Aufbau kollektiver Strukturen für diese Prozesse und welche Rolle…
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