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Routes of Empathy. Haunt/Frontviews.

8. Oktober 2021 - 15. Oktober 2021

Die Gruppenausstellung ROUTES OF EMPATHY präsentiert künstlerische Positionen, deren Arbeiten sich auf unterschiedlichen Ebenen mit dem Empathischen im künstlerischen Prozess auseinandersetzen.
Die Grundlage allen empathischen Handelns ist eine Form des “Berührtwerdens”: Es ist die Fähigkeit, sich in die physische und/oder emotionale Lage des Gegenübers zu versetzen, ohne eigene Interessen zu verfolgen. Dieser empathische Zustand wird häufig durch widersprüchliche Wirtschaftspolitiken und Machtmissbrauch behindert. Infolgedessen verlagert sich empathisches Handeln zunehmend in den Bereich des Prekären oder wird sogar ganz vorgetäuscht, um eigene wirtschaftliche Interessen zu verfolgen.

Die Ausstellung erweitert den Blick auf die künstlerische Tätigkeit als soziale Tätigkeit. ROUTES OF EMPATHY geht der Frage nach, inwieweit Körper, Politik und Empathie miteinander verwoben sind. Dabei werden sowohl eine positive, die Gesellschaft nährende Seite, ihr kreatives und subversives Potenzial als auch mögliche negative Seiten im Kontext von Machtmissbrauch und strategischem Handeln sichtbar gemacht. Welchen Stellenwert kann Empathie insbesondere im Hinblick auf die Gestaltung des Körpers im Zuge der tiefgreifenden, internationalen und biopolitischen Maßnahmen während der globalen Pandemie haben?

Aus unterschiedlichen Perspektiven thematisieren die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung das Empathische in einer Gesellschaft, in der körperliche Nähe mit Gefahren behaftet ist und die menschliche Aura nicht mehr beeinflusst oder gar berührt werden darf. Mit der Fähigkeit, sich in den Zustand des Anderen zu versetzen”, zeigen die Künstler, wie auf die aktuelle Situation künstlerisch reagiert werden kann.

Im Rahmen von Performances, Screenings und Vorträgen der beteiligten Special Guests Teboho Edkins, Hanna Hennenkemper, Mohammed Laouli und Sandra Man entwickelt sich die Ausstellung während ihrer Laufzeit weiter und wird durch eine Interview- Reihe von Daniela Damaros mit verschiedenen Gaesten ergänzt, die den Blick auf die Begrifflichkeiten und künstlerischen Überlegungen des Projekts fokussiert.

Details

Beginn:
8. Oktober 2021
Ende:
15. Oktober 2021
Veranstaltungskategorie:
Eintritt: -

Angebote:

Fr 15. Oktober
Künstlergespräche

15 Uhr
Kirstin Burckhardt Widersprüchliche Empathie

16 Uhr
Teboho Edkins Empathie als Werkzeug

17 Uhr
Sandra Man im Gespräch über Nackte Erde moderiert von Daniela von Damaros

Sa 23 Okt
Über Verbundenheit sprechen

16 Uhr
Stella Geppert Körper- und Raumkonzeption für das Empathische

17 Uhr
Susanne Bürner Filme
moderiert von Daniela von Damaros

FINISSAGE
Sa 6 Nov
Künstlergespräche

16 Uhr
Lizza May David im Gespräch mit Noemi Yoko Molitor Empathische Echos

17 Uhr
Hanna Hennenkemper im Gespräch mit Dr. Asmus Trautsch Empathie und Begegnung in der zeitgenössischen Philosophie
moderiert von Daniela von Damaros


Veranstaltungsort

HAUNT / frontviews
Kluckstrasse 23 A
Berlin, 10785 Deutschland
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Veröffentlicht am: 15.10.2021 |

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