Nina Canell – Berlinische Galerie

Nina Canell, Craver, 2020, Fossilisierter Kalkstein, Gummiballblase, Schalttafel, 33 x 31 x 21 cm, Courtesy the artist and Barbara Wien Gallery, Foto: Nick Ash

Nina Canell interessiert sich für die oft verborgenen oder leicht zu übersehenden Vorgänge, die unseren Alltag im Hintergrund bestimmen. Ihre künstlerische Praxis dreht sich nicht um das fertige Kunstwerk. Es sind die vorläufigen, überraschenden und unvorhersehbaren Prozesse von Materialien, die das Werk von Canell auszeichnen.

Canell nutzt, von Schnürsenkeln bis Wellenlängen, ein ganzes Spektrum verschiedener Materialien, um ein eigenes skulpturales System zu entwickeln. Sie verwendet auch Rohstoffe wie Gummi, Wasser oder Elektrizität sowie Fundstücke wie Dosenringe oder Kabel. Aus der Kombination entsteht ein Beziehungsgeflecht, das Hierarchien auflöst und unsere Welt durch Assemblage und Verstrickung verdichtet.

Nina Canell, The Nordic Pavilion, Installation view, 57th Venice Biennale, 2017, Mastix-Gummi, Stahl, unterirdische Kabel, verschiedene Größen, Courtesy the artist, Barbara Wien Gallery, 303 Gallery, Mendes Wood DM, Foto: Nick Ash
Nina Canell, The Nordic Pavilion, Installation view, 57th Venice Biennale, 2017,
Mastix-Gummi, Stahl, unterirdische Kabel, verschiedene Größen,
Courtesy the artist, Barbara Wien Gallery, 303 Gallery, Mendes Wood DM, Foto: Nick Ash

Nina Canell wurde 1979 in Växjö, Schweden, geboren und lebt und arbeitet in Berlin. Sie hat am Dún Laoghaire Institute of Art, Design and Technology in Dublin, Irland studiert. Mit ihrem Werk wurde Canell von renommierten Institutionen im Rahmen von Einzelausstellungen präsentiert, unter anderem im S.M.A.K, Ghent; Staatliche Kunsthalle Baden-Baden; Museo Tamayo, Mexikostadt; Moderna Museet, Stockholm; Hamburger Bahnhof, Berlin und Fridericianum, Kassel sowie auf den Biennalen in Venedig, Sydney, Lyon, Gwangiu und Liverpool präsentiert.

Nina Canell, Days of Inertia, Installation view, S.M.A.K., Ghent, 2017, Wasser, wasserabweisende Beschichtung, Steinfliesen, verschiedene Größen, Courtesy the artist, Barbara Wien Gallery, 303 Gallery, Mendes Wood DM, Foto: Nick Ash
Nina Canell, Days of Inertia, Installation view, S.M.A.K., Ghent, 2017, Wasser, wasserabweisende Beschichtung, Steinfliesen, verschiedene Größen, Courtesy the artist, Barbara Wien Gallery, 303 Gallery, Mendes Wood DM, Foto: Nick Ash

Die Ausstellung wird ermöglicht durch den Hauptstadtkulturfonds.

Beitragsbild: Nina Canell, Craver, 2020, Fossilisierter Kalkstein, Gummiballblase, Schalttafel, 33 x 31 x 21 cm, Courtesy the artist and Barbara Wien Gallery, Foto: Nick Ash

Nina Canell

29.4.2022 – 22.8.2022

BERLINISCHE GALERIE
Museum für moderne Kunst

Veröffentlicht am: 04.02.2022 | Kategorie: Ausstellungen, Kunst,

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