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Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 e.V.



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Eisenacher Straße 118
Berlin, 10777 Deutschland

Art der Einrichtung:
Kulturinstitut

Gründungsjahr:

1867

Beschreibung:

Der Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 e.V. ist der älteste heute noch existierende Zusammenschluss bildender Künstlerinnen in Deutschland. Er unterhält das Archiv des Vereins der Berliner Künstlerinnen 1867 e. V., macht Ausstellungen und vergibt den Marianne Werefkin Preis an Künstlerinnen.

Knapp 70 Bildende Künstlerinnen sind heute Mitglied im Verein, der einen aktiven Freundeskreis hat und eine Reihe außerordentlicher Mitglieder, die den Verein bei seiner Arbeit unterstützen.

Die Künstlerinnen des Verein:
Susanne Ahner, Murshida Arzu Alpana, Paula Anke, Fides Becker
Tania Bedrinana, Ina Bierstedt, Monika Brachmann, Silvia Klara Breitwieser
Alke Brinkmann, Laura Bruce, Bettina Cohnen, Ines Doleschal
Hannah Dougherty, Kerstin Drechsel, Niki Elbe, Valerie Favre
Erica Feist, Daniela Fromberg, Ricoh Gerbl, Harriet Gross
Stella Hamberg, Angela Hampel, Hanna Hennenkemper, Sabine Herrmann
Margareta Hesse, Friederike Jokisch, Franziska Klotz, Friederike Klotz
Rachel Kohn, Pauline Kraneis, Natascha Küderli, Anna Lehmann-Brauns, Ingeborg Lockemann
Mara Loytved-Hardegg, Irma Markulin, Elisebeth Masé, Isa Melsheimer
Irmgard Merkens, Katharina Moessinger, Elke Mohr, Eva Möller
Ann Noel, Cornelia Renz, Maja Rohwetter, Heike Ruschmeyer
Viola Schill, Katharina Schnitzler, Vera Schwelgin, Ulrike Seyboth
Nadja Siegl, Zuzanna Skiba, Lucy Teasdale, Anja Teske
Sibylle von Preußen, Bettina Wächter, Gisela Weimann, Karla Woisnitza

Story:

Der Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 wurde am 13.1.1867 als Verein der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen zu Berlin gegründet, seit 1951 trägt er den heutigen Namen.

Ziel war die Professionalisierung und Karriere bildender Künstlerinnen zu fördern. Er ist der älteste Berufsverband kunsttätiger Frauen im deutschsprachigen Raum und seine Verdienste sind umfassend. Da Frauen nicht an den Kunstakademien zugelassen waren und nur wenige Zutritt zum regulären Kunstmarkt fanden, bot er regelmäßige Ausstellungen, eine Zeichen- und Malschule auf akademischem Niveau (ab 1868), eine Darlehns- und Unterstützungskasse (ab 1868) und eine Pensions- und Rentenkasse (ab 1884).

Heute berühmte Künstlerinnen wie Paula Modersohn-Becker und Käthe Kollwitz wurden im Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 ausgebildet bzw. haben selbst dort unterrichtet, ebenso wie Vertreterinnen der Moderne und Secessionistinnen wie Sophie Wolff, Julie Wolfthorn, Charlotte Berend-Corinth und Maria Slavona. Auch die Expressionistinnen Else Hertzer und Thea Schleussner erhielten im Verein wichtige künstlerische Impulse. Später profitierten die bekannte Protagonistin des Dadaismus, Hannah Höch, Malerinnen der Neuen Sachlichkeit wie Lotte Laserstein oder Jeanne Mammen sowie die Bildhauerinnen Emy Roeder, Renée Sintenis, Milly Steger und Louise Stomps vom weit verzweigten Vereinsnetzwerk und seinen Ausstellungen.

Zur Neuausrichtung 1951 stießen Künstlerinnen aus Ost und West wie Charlotte E. Pauly und später die Malerinnen Margarete Godon, Rita Preuss und Aiga Müller hinzu. Auch in der Zeit der politischen Wende nahm der Verein eine Vorreiterrolle ein: Unmittelbar nach der Wiedervereinigung gingen die Mitglieder des im Westen angesiedelten Vereins auf die Künstlerinnen im Ostteil der Stadt zu.
Zwischen 1984 und 1991 zeigte der Verein regelmäßig Jahresausstellungen im Rathaus Schöneberg. Anlässlich seines 125-jährigen Bestehens im Jahr 1992 wurde die einzigartige Vereinsgeschichte bis in die damalige Gegenwart gründlich aufgearbeitet und im Rahmen einer großen Ausstellung „Profession ohne Tradition“ im Martin Gropius-Bau vorgestellt – mit einem umfangreichen Katalog, einem Lexikon und der Rekonstruktion des Archivs – und bot so eine seltene Bestandsaufnahme des Kunstschaffens von Frauen aus beiden Teilen der Stadt.

Kunstart:
Verschiedenes

Kunststil:
Contemporary Art - Zeitgenössische Kunst

Künstlername:
Ina Bierstedt, Käthe Kollwitz, Kerstin Grimm, Lotte Laserstein, Sabine Herrmann, Valérie Favre, Zuzanna Skiba

Angaben zur Lage:
Eisenacher Straße 118, mitten im schönen Regenbogenkiez, 5 Minuten zu Fuß zum Nollendorfplatz oder Wittenbergplatz

Öffnungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag geschlossen
Mittwoch geschlossen
Donnerstag von 16:00 bis 19:00 Uhr
Freitag von 16:00 bis 19:00 Uhr
Samstag von 16:00 bis 19:00 Uhr
Sonntag geschlossen
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