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NEIN. DIE AUSSTELLUNG

26. April 2025 - 6. Juli 2025

2014 sah sich ein Team unabhängiger und kritischer Journalist*innen gezwungen, Russland zu verlassen, um dem wachsenden politischen Druck und der Zensur seitens des Kremls zu entkommen. Im Exil gründeten sie Meduza. Das folgende Jahrzehnt war von sehr komplexen Entwicklungen geprägt. Krieg in Europa, Pandemie, Klimakrise, eine neue Eskalation im Nahostkonflikt, Rechtsruck, Politikverdrossenheit, autoritäre Tendenzen, Zynismus als vorherrschende Haltung in der Politik und breiten Teilen der Gesellschaft – in den letzten zehn Jahren wurden die Menschen mit großen historischen Ereignissen konfrontiert. Eine solche Konstellation ist immer eine tragische Geschichte.

Der Titel des Projekts klingt bewusst radikal. «Нет», das russische Wort für „Nein“, ist ein Symbol des Ungehorsams, geboren aus zehn Jahren der Resilienz, Sturheit und Willen zu kämpfen. Nein zu sagen ist ein grundlegendes und unantastbares Menschenrecht, das heutzutage vielen Menschen weltweit verwehrt wird, auch jenen in Russland. Allein das Wort „Nein“ kann in manchen Ländern zur Verhaftung oder Inhaftierung führen. Es kann das Leben kosten. Die Ausstellung vereint die Stimmen derjenigen, die es weiterhin allen Widrigkeiten zum Trotz wagen, Nein zu sagen. Nein zum Krieg, Nein zur Diktatur, Nein zur Angst. Sie ist eine Hommage an Journalist*Innen sowie zivilgesellschaftliche und politische Aktivist*Innen, die den Mut haben, zu widersprechen.

Details

Beginn:
26. April 2025
Ende:
6. Juli 2025
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
Eintritt: Der Eintritt ist kostenfrei €

Veranstaltungsort

Kunstraum Kreuzberg Bethanien
Mariannenplatz 2
Berlin, 10997 Deutschland
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Veröffentlicht am: 17.04.2025 | | Tag: intern,

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