Wenn Berlin im September zur Berlin Art Week einlädt, trifft internationale Gegenwartskunst auf lokale Energie – urban, vielfältig, intensiv. Vom 10. bis 14. September 2025 bespielt das Festival die gesamte Stadt: Museen, Galerien, Messen, Projekträume und Offspaces öffnen ihre Türen – und machen Berlin für fünf Tage zum Hotspot für alle, die Kunst nicht nur sehen, sondern erleben wollen.
Ob etablierte Namen oder unabhängige Initiativen – die Berlin Art Week bringt unterschiedlichste Akteur*innen zusammen. Sie zeigt, wie lebendig und widerständig die Berliner Kunstszene ist – gerade jetzt, wo die Bedingungen schwieriger werden. Institutioneller Rahmen und freie Formate stehen hier nicht nebeneinander, sondern greifen ineinander. Das macht die Berlin Art Week zu weit mehr als einem klassischen Kunstfestival: Sie ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs und der Positionierung. Und für viele: das Highlight des Berliner Kunstjahres.
Große Institutionen & Museen
Das Festivalzentrum BAW Garten zieht dieses Jahr wieder in den Hamburger Bahnhof – ein lebendiger Ort für Begegnung, Workshops, Gespräche und Erholung zwischen den Programmpunkten. Weitere Partnerinstitutionen wie der Gropius Bau, Schinkel Pavillon, KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst oder das Haus der Kulturen der Welt bringen ein hochkarätiges Ausstellungs- und Performanceprogramm in die Stadt.
Kunstmessen & Galerien
Die Positions Berlin Art Fair (11.–14. Sept.) in den Hangars des ehemaligen Flughafens Tempelhof bringt rund 75 Galerien aus 18 Ländern zusammen – von zeitgenössischer Malerei über Fotografie bis hin zu klassischen Positionen der Moderne. Ergänzt wird das Messeprogramm durch die Gallery Night am Donnerstagabend und ein ganzes Wochenende voller Ausstellungen in rund 50 Berliner Galerien.
Featured-Sektion – Freie Szene im Rampenlicht
Die 25 Projekte der freien Szene wurden aus 197 Bewerbungen ausgewählt – von temporären Initiativen über Community Spaces bis zu langjährig etablierten Strukturen. Die Sektion FEATURED bildet ein Gegengewicht zu institutionellen Formaten und schafft Raum für künstlerische Experimente, neue Perspektiven und politische Impulse. Am 12. September wird bei der Featured Night (18–22 Uhr) die ganze Stadt zur Bühne: Performances, Installationen, Talks und Musik in Hinterhöfen, Studios, Zwischenräumen.
Open Houses, Privatsammlungen & mehr
Im Rahmen von Discovering Collections! öffnen auch private Sammlungen ihre Türen – eine seltene Gelegenheit, in Berlins Sammlungslandschaft einzutauchen. Zusätzlich gibt es geführte Touren, Performances und Kooperationen mit Theatern, Universitäten und unabhängigen Initiativen.
Überblick für deine Entdeckungsreise
- Messen: Tempelhof-Hangar: Positions Berlin mit 75 Galerien aus 18 Ländern
- Galerien: 50+ Orte bei Gallery Night & Weekend (ab Do‑Abend)
- Museen & Hubs: Hamburger Bahnhof, Gropius Bau, HKW u.v.m. mit Shows, Talks, Perfs
- Freie Szene: 25 Featured-Projekte quer durch Berlin
- Privatsammlungen: Open Houses & Touren durch private Sammlungen
Wieso du das nicht verpassen solltest
Die Berlin Art Week 2025 zeigt die künstlerische DNA Berlins: ein spannender Mix aus Markt, Experiment, Geschichte und Gegenwart. Hier verschmelzen Perspektiven – von Museen zu Garagen, von White Cubes zu Hinterhöfen – und laden zum Entdecken, Nachdenken und Vernetzen ein.