Schritt für Schritt bestimmen die Partizipierenden durch Praktiken des freien Knüpfens, Knotens und Verwebens ihre letztendliche Form. Die Ausgangssituation wird von eine Grundkonstruktion im Raum definiert, welche die Künstlerin vorab installiert und aktiviert, ein Set an Scores gibt Besucher*innen Handlungseinladungen. Konzeptionell wird die explorative Situation von einer fragmentarischen Handbibliothek begleitet, die Informationen und Impulse aus diversen Wissensbereichen bereithält. Der skulpturale Körper, der im Zuge der Aktion entsteht, untersucht das Handlungspotential der heterogenen Gemeinschaft – einen Aspekt also, der in vielerlei Hinsicht unsere Zukunft bestimmt.
Hypertopia
Hypertopia versteht sich als Ort zwischen heute und morgen. Angetrieben von der Vision eines kollektiven Bewusstseinswandels antizipiert das interdisziplinäre Ausstellungs- und Themenprogramm eine Zeit nach der Krise, um Gestaltungsansätze für eine zukunftsfähige Gegenwart zu entwickeln. Anhand künstlerischer Positionen, Propositionen und explorativer Projekte, die auf wissenschaftlichen Methoden und spekulativen Denkweisen beruhen, werden Hierarchien hinterfragt, Ideen erprobt und alternative Szenarien eines kooperativen, biodiversen Miteinanders entworfen.
Hypertopia präsentiert Arbeiten von Alexandra Daisy Ginsberg (UK), Ani Liu (USA), Dominique Koch (CH), Salvatore Iaconesi & Oriana Persico (IT), Himali Singh Soin (UK/IND) und Jana Maria Dohmann (D) und ein Gemeinschaftsprojekt der STATE-initiierten Curious Minds Community; Mitwirkende des Diskursprogramms, das die Kernideen der künstlerischen Positionen im Rahmen von Field-Trips an relevanten Orten im städtischen Raum weiterdenkt, werden in Kürze unter www.state-studio.com/program/hypertopia. bekanntgegeben.
23. Oktober – 6. Dezember 2020.
Eröffnung: 23. Oktober, 2020. Hypertopia wird unterstützt durch den Hauptstadtkulturfond.
Wichtige Informationen:
Wir bitten um Verständnis dafür, dass die Ausstellung unter Einhaltung der geltenden Einschränkungen bezüglich COVID-19 stattfindet. Um Warteschlangen zu vermeiden und die Zahl der Kontakte zu reduzieren, wird der Zugang zur Veranstaltung über die Reservierung einzelner Besucher*innen-Slots geregelt. Der Zugang zur Ausstellung ist nur zu der reservierten Zeit möglich. Die Gäste werden gebeten, nicht mehr als 10 Minuten früher anzukommen und den Ausstellungsbereich nach ihrem Besuch rasch zu verlassen. Der Zutritt zur Galerie ist nur mit Maske gestattet.
Bitte kontaktieren Sie uns sollten Sie weitere Unterstützung benötigen: hello@state-studio.com oder +49 30 5527 9411
Grafikdesign: Studio Büttner