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Jöran C. W. Möller
21. September 2018 - 30. September 2018
Die Ausstellung zeigt vorwiegend klein- und mittelformatige Zeichnungen, Lithografien und Linolschnitte, die sich in ihrer Gesamtheit als ein Komplex an Arbeiten inszenieren, der sich über die gesamte Wandfläche des Raumes ausbreitet.
Die Grafiken werden als verselbstständigte Ausdrucksweise einer der Kunst inkorporierten Auseinandersetzung von Politik, Philosophie und Gesellschaft aufgefasst, die vom Künstler als Ausdrucksweise, als eine der Kunst implizite Sprache, verstanden wird.
Eine Sprache die sich nicht als bloße Übersetzung verstehen lässt, sondern sich verselbstständigt; und sollte sie sich in Beziehung setzen, eine Diskrepanz hinter sich lässt; eine Lücke und eine nicht überbrückbare Distanz. Herausgestellt sei hier die Andeutung und das Antäuschen, welche die Begrifflichkeit des Komplexes hervorheben.
In der vorgenannten Verselbstständigung der Bildsprache liegt eine künstlerisch-politischen Auseinandersetzung begründet, die die Möglichkeit eines Anderen herstellt, welche grade durch ihre oppositionelle/distanzierte Rolle eingespielte Muster der Wahrnehmung vergegenwärtigen und hinterfragen soll.