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Deutscher Bundestag – Paul-Löbe-Haus



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Platz der Republik 1
Berlin, 11011
+49 30 22732027

Art der Einrichtung:
_Galerie

Beschreibung:

Ausstellungen in den Parlamentsbauten halten das Fenster zur aktuellen Kunstszene offen. Sie bieten auch in Zukunft ein Forum für neue, anregende und oft auch provozierende Diskussionen.

Ausstellungen in den Parlamentsbauten halten das Fenster zur aktuellen Kunstszene offen. Sie bieten auch in Zukunft ein Forum für neue, anregende und oft auch provozierende Diskussionen.

Story:

Der Deutsche Bundestag informiert mit zwei Dauerausstellungen über die wechselvolle Parlaments- und Verfassungsgeschichte in Deutschland. Die Ausstellung "Wege - Irrwege - Umwege. Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland" ist seit Frühjahr 2002 im Deutschen Dom auf dem Gendarmenmarkt in Berlin untergebracht. Sie zeigt auf insgesamt fünf Ebenen die historische Entwicklung des parlamentarischen Systems in Deutschland. Die Ausstellung widmet sich insbesondere jenen Epochen der deutschen Geschichte, in denen die wesentlichen Grundlagen für die politische Ordnung der Bundesrepublik Deutschland gelegt worden sind. Eine neue parlaments- und verfassungsgeschichtliche Ausstellung eröffnete Bundestagspräsident Norbert Lammert im September 2008 im Durchgang zwischen dem Reichstagsgebäude und dem Paul-Löbe-Haus. Die Ausstellung beginnt mit dem Vormärz und der Revolution von 1848, erzählt von den Jahren des Kaiserreichs und der Weimarer Republik, der Zeit des Nationalsozialismus und der Konstituierung des Parlamentarischen Rates. Mit dem Mauerfall, der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten und dem Ausblick auf ein geeintes Deutschland in einem gemeinsamen Europa endet sie. An mehr als 30 großen Glastafeln schreitet der Besucher die Umbrüche der deutschen Geschichte und die wichtigsten Stationen des Verfassungsprozesses ab. Konzipiert wurde die neue Dauerausstellung in Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Bundestag und dem Deutschen Historischen Museum aus Anlass einer Reihe von Jahrestagen, die 2008 und 2009 an das erste Zusammentreten des Parlamentarischen Rates, an die Verabschiedung und Verkündung unseres Grundgesetzes und an den Fall der Mauer erinnern.

Besonderheiten:

Der Kunstbeirat des Deutschen Bundestages entwickelte seit Mitte der neunziger Jahre für die künstlerische Ausgestaltung des Reichstagsgebäudes und der angrenzenden Parlamentsbauten Konzepte einer architekturbezogenen Kunst. Deutsche und internationale Künstler wurden eingeladen, Entwürfe zu erarbeiten oder Wettbewerbsbeiträge einzureichen. Der Deutsche Bundestag informiert mit zwei Dauerausstellungen über die wechselvolle Parlaments- und Verfassungsgeschichte in Deutschland.

Angebote:

Mit Ausstellungsgesprächen, kreativen Expeditionen und künstlerischem Gestalten schafft das Kunstvermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche ein produktives Experimentierfeld zwischen Kunst, Institution und Öffentlichkeit.

Kunstart:
Fotografie, Malerei, Skulptur

Künstlername:
Angela Bulloch, François Morellet, Franka Hörnschemeyer, Jörg Herold, Jorge Pardo, Joseph Kosuth, Neo Rauch, Twin Gabriel

Angaben zur Lage:
In seiner Längserstreckung von über 200 Metern erfährt das Paul-Löbe-Haus eine klare Gliederung: Über eine lichtdurchflutete zentrale Halle erschließen sich die kammartig zur Seite hin angeschlossenen Bürotrakte, zwischen denen Rundtürme die kreisförmigen Sitzungssäle der Bundestagsausschüsse aufnehmen. Diese klare Struktur des Baus erforderte die Einladung von Künstlern mit einer minimalistischen oder konzeptuellen Arbeitsweise. Sie wurden zu direkten Auftragsvergaben, zu Kolloquiumsverfahren sowie zu Wettbewerben eingeladen. Das Gesamtkonzept wurde von Prof. Dr. Klaus Werner, Rektor der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, sowie von Prof. Dr. Armin Zweite, dem Direktor der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, entwickelt. Die Ergebnisse der einzelnen Wettbewerbsverfahren wurden zunächst von einer Jury beurteilt, über deren Empfehlung wiederum im Kunstbeirat des Deutschen Bundestages beraten und abgestimmt wurde. Architektur des Paul-Löbe-Hauses: Transparenz und Öffentlichkeit Bestimmt ist das rund 200 Meter lange und 102 Meter breite Gebäude vor allem für drei Arbeitsbereiche des Deutschen Bundestages: die Ausschüsse, die Öffentlichkeitsarbeit und die zentrale Besucherbetreuung. Zudem können Besuchergruppen im Paul-Löbe-Haus in Seminar- und Ausstellungsräumen etwas über das politische System in Deutschland erfahren. Die Transparenz des Hauses beginnt bereits am Haupteingang, der auf der Westseite liegt. Die riesige Fläche ist verglast und spiegelt das gegenüberliegende Kanzleramt wider. Schon von weitem soll dem Besucher signalisiert werden, dass er im Paul-Löbe-Haus willkommen ist. Am Abend, wenn die gewaltige Glasfläche von innen beleuchtet ist und die rechts und links symmetrisch aufsteigenden Innentreppen ihre skulpturale Wirkung entfalten, ist der einladende Effekt noch größer. Einblicke und Ausblicke Transparenz kennzeichnet auch die 200 Meter langen und 23 Meter hohen Seitenfassaden, die durch jeweils fünf Seitenflügel mit dazwischen liegenden begrünten Lichthöfen strukturiert werden. Mit ihren verglasten Seitenwänden stehen sie im Kontrast zu dem grauen Sichtbeton der Außenmauern. Da sowohl die Büros der Abgeordneten als auch die Sekretariate und die Sitzungssäle der Ausschüsse auf die Lichthöfe führen, haben nicht nur die Parlamentarier eine gute Aussicht, sondern auch die Bürger von außen eine gute Einsicht in die Arbeit der Volksvertreter. Dort, wo das Gebäude an die Spree grenzt, lädt eine Uferpromenade zum Spaziergang ein. Einen imposanten Anblick bietet hier beispielsweise die zweigeschossige Fußgängerbrücke, die hoch oben in der Luft eine interne Verbindung zwischen dem Paul-Löbe-Haus und dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus schafft und deren untere Ebene öffentlich zugänglich ist. Freier Blick von West nach Ost Auch im Inneren des Hauses mit seinen rund 1000 Büros und über 20 Sitzungssälen herrschen Transparenz und weitgehende Offenheit. Das ist vor allem der riesigen Halle mit ihrem glasgedeckten Rasterdach zu verdanken, die den Gebäudekomplex von West nach Ost durchzieht. Hier können die Blicke durch den gesamten Komplex schweifen, hinauf zu den acht offenen Stockwerken mit ihren seitlichen Laufgängen und den relingartigen Geländern, zu den Zuschauergalerien, den die Halle überquerenden Brücken und den 16 gläsernen Fahrstühlen. Im Westen und Osten öffnen sich große Glasfassaden, die eine faszinierende Aussicht bieten, zum einen auf das Kanzleramt, zum anderen – jenseits der Spree – auf die gläserne Bibliothek des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses. Ein Haus mit innovativer Technik Das Paul-Löbe-Haus ist mit innovativer und umweltschonender Haustechnik ausgestattet. So nutzt das Blockheizkraftwerk ausschließlich regenerierbare Primärenergien (Biodiesel) und gewährleistet durch das System der Kraft-Wärme-Kopplung gleichzeitig eine verbesserte Wirtschaftlichkeit und geringen Schadstoffausstoß. Um das vorgegebene Energiesparkonzept umzusetzen, entwickelten die Technikplaner eine 3.230 Quadratmeter umfassende Photovoltaikanlage, deren Solarmodule in die Architektur des großen Rasterdaches integriert sind und zugleich als Verschattungselemente die direkte Sonneneinstrahlung dämpfen. Zur Technik gehört auch die Anbindung des Hauses an das unterirdische Erschließungssystem des Parlamentsviertels. In diesem Tunnelsystem können Materialien transportiert werden. Das entlastet die oberirdischen Straßen.

Öffnungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag von 11 bis 17 Uhr
Mittwoch von 11 bis 17 Uhr
Donnerstag von 11 bis 17 Uhr
Freitag von 11 bis 17 Uhr
Samstag von 11 bis 17 Uhr
Sonntag von 11 bis 17 Uhr
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