worm hole in star

Wurmlöcher sind nicht nur Sci-Fi – sie sind auch feministisch. In worm hole in star bei @somos.berlin wird das Konzept der Verbindung neu gedacht: queer, spekulativ und organisch. Vom 22. März bis 12. April 2025 hinterfragen vier Künstlerinnen mit Video, Installation und Performance, wie sich Körper, Technologie und Umwelt in einem Zustand ständiger Transformation begegnen. Parasiten, Käfer und hybride Formen werden zu Symbolen für Widerstand, Interdependenz und alternative Zukünfte. Ein künstlerisches Instar – roh, fluide und radikal offen.

Die Ausstellung interpretiert Wurmlöcher sowohl als von Tieren gegrabene Tunnel als auch als hypothetische Verbindungen in Raum und Zeit und begreift Wurmlöcher als Wege zum „Anderen“. Durch diese spekulative Linse erforschen die Arbeiten der Künstlerinnen die Beziehungen zwischen Körpern, Umgebungen und Technologien aus verschiedenen queeren und feministischen Perspektiven. Die Arbeiten sind auf menschliche und nicht-menschliche Beziehungen abgestimmt und finden eine Verwandtschaft mit Käfern, Schädlingen und Parasiten als abjekten Figuren, die mit Störungen, Kontamination und Mutation assoziiert werden.

Auf der Suche nach sozialen und politischen Alternativen nimmt ein poröses und interdependentes „Anders“ durch undichte Stellen, hybride Kreaturen, schwebende Kokons und mikroskopische Ökosysteme Gestalt an. Ähnlich wie ein „Instar“ – das Stadium eines Gliederfüßers zwischen den Häutungsperioden – umarmt worm hole in star einen mehrdeutigen Zustand des Werdens.

worm hole in star

Opening: Freitag, 21. März 2025, 18 – 21 Uhr.
Finissage und audiovisuelle Performance von Maria Kobylenko: Samstag, 12. April, 19 – 21 Uhr
Dauer der Ausstellung: Samstag, 22. März – Samstag, 12. April, 2025, 14 – 19 Uhr, Dienstag-Samstag, oder nach Vereinbarung

Datum: 22.03.2025 – 12.04.2025

SomoS Arts

Veröffentlicht am: 23.04.2025 | Kategorie: Ausstellungen, Top 3,

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