Abstraktionsmöglichkeiten der Fotografie in der Ausstellung “naturstrukturabstrakt”: Alfred Ehrhardt Stiftung

Die Ausstellung naturstrukturabstrakt präsentiert Fotografien, welche die Abstraktionsmöglichkeiten des Mediums ausreizen. Es werden Arbeiten von sieben Fotografinnen und Fotografen zu sehen sein, die aus der Natur heraus neue Formen generieren und zeichnerische sowie malerische Qualitäten aufweisen. So unterschiedlich sie sich jeweils mit der Thematik auseinandersetzen, so haben die Werke doch eines gemein: Das ursprüngliche Motiv ist im Grenzbereich der Abstraktion nur noch entfernt zu erahnen.

Naturstrukturen können vor allem dann besonders faszinieren, wenn durch fotografische Abstraktionsvorgänge der Gegenstand bis zur Unkenntlichkeit verunklärt wird. Die Abbildung der Wirklichkeit wird in Frage gestellt, Sehgewohnheiten herausgefordert und Bildelemente zu künstlerischen Neuschöpfungen transformiert. Beispielsweise werden abstrakte Fotografien ausgestellt, die bereits in der Dunkelkammer mit Pflanzen, Licht und Chemie zu organischen Gebilden heranwachsen und somit pflanzlichen oder tierischen Urformen ähneln.

Michaela Maria Langenstein, Ohne Titel, 2011 © Michaela Maria Langenstein
Michaela Maria Langenstein, Ohne Titel, 2011 © Michaela Maria Langenstein

Alfred Ehrhardt Stiftung

Veröffentlicht am: 31.05.2022 | Kategorie: Ausstellungen, Kultur, Kunst,

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