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Notes from a Seamstress’ Daughter

11. März 2022 - 22. April 2022

DE

Eine einzigartige Auswahl an Künstlerinnen, deren Schaffen auf einer gemeinsamen Basis beruht: Obwohl ihre Werke nicht unterschiedlicher sein könnten, vereint sie das gemeinsame Schöpfen aus der jeweils eigenen persönlichen Geschichte sowie die Beeinflussung von weiblichen Sichtweisen, die sich entscheidend auf ihr künstlerisches Dasein ausübten.
Vor diesem Hintergrund will die Gruppenausstellung vier verschiedene weibliche Perspektiven untersuchen und zeigen, wie die Künstlerinnen durch den Prozess der Objektivierung der eigenen Ängste und Zweifel miteinander verbunden sind. Ihre künstlerischen Mittel und Werkzeuge reichen dabei von Nadel und Faden bis hin zu textilen Ornamenten und Mustern. Gänzlich unabhängig von den verwendeten Materialien ist dabei die taktile Sensibilität, die sich in den, durch die Ausstellung versammelten Werken zeigt.
Sämtliche Handarbeit wie Stricken und Nähen werden historisch gesehen mit Frauen und ‚häuslichen Aufgaben‘ in Verbindung gebracht, wobei häufig übersehen wird, wie viel Geschick und Kreativität für die Schaffung eines Kunstwerks erforderlich sind. Seit den Anfängen des Surrealismus sind diese Tätigkeiten eines der wenigen Mittel, mit denen die feministische Stimme der Unzufriedenheit charakterisiert wird. Generationen von Künstlerinnen, die die Erwartungen der Gesellschaft negierten und ihnen entkommen wollten, haben das textile Arbeiten bewusst vermieden. Heute greifen zeitgenössische Künstlerinnen diese Traditionen bereitwillig auf und verweisen damit auf die Wiederholung alltäglicher Tätigkeiten als Grundlage unserer Existenz.

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EN

A unique selection of female artists who share a common ground within their artistic practices as they all incorporate and draw from their own personal histories. Their work and overall creative development were influenced by a female presence that played a significant role in their upbringing. Under this aspect, this group exhibition intends to explore four different female perspectives and how they are joined together through the process of objectifying their own fears and doubts in their search for their own identity. Their artistic arsenal ranges from threads and pins to textile ornaments and patterns. Regardless of the materials used, the works collected in this exhibition reflect a tactile sensibility in the way the artists apply them.
Embroidery, sewing, and working with fabric are historically associated with women and ‘domestic tasks’, overlooking the intense skill and creativity required to create the artwork. But since the early days of Surrealism, these specific activities have been one of the tools used to characterize the feminist voice of discontent. Generations of female artists seeking to negate and escape society’s expectations consciously avoided this direction. Today, contemporary women artists are reusing these traditions in their artistic expression, referring to the repetition of daily activities as the basis of our existence.

Details

Beginn:
11. März 2022
Ende:
23. April 2022
Veranstaltungskategorien:
,
Veranstaltung-Tags:
Eintritt: -

Veranstaltungsort

Persons Projects
Lindenstrasse 34-35
Berlin, 10969
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Veröffentlicht am: 17.02.2022 | | Tag: intern,

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