Die Fotokunst von Julius Shulman (1910–2009) trug seinen Traum von der amerikanischen Westküste in die ganze Welt hinaus. Unter unserem Bild von der Moderne steht seine Signatur. Seine Fotografien südkalifornischer Midcentury-Architektur erfassten nicht nur die unverwechselbaren baulichen, funktionalen und gestalterischen Bestandteile eines Gebäudes, sondern auch den Kontext seiner Umgebung und seiner Bewohner mit einem atmosphärischen Sinn für Zeitgeist und […]
Schlagwort: Buchtipp
Die Kunst des Julian Schnabel. Seit mehr als 40 Jahren steht Julian Schnabel im Mittelpunkt jeder Diskussion über die Rückkehr der Malerei und den Boom der zeitgenössischen Kunst. Seine Werke, oft überlebensgroß, sprechen den Betrachter unmittelbar an, indem sie ihre Themen und ihr Material im Alltäglichen finden. Nun veröffentlicht der Taschen Verlag in sehr enger Zusammenarbeit […]
Buchtip. Gentrifizierung. Prenzlauerberg. Ex-Ost-Berlin. Vorbei? „Berlin ist ja bereits ausverkauft, lasst das Thema“, die ableckbaren Wildlederstiefel passen heute ganz besonders gut zum sündhaft teuren Retro-Bike, endlich styl-oh! und alternative sein in the middle of Berlin, Startup olé – alles schon gegessen und vorbei, das mit dem Ausverkauf der Stadt? Nein. Nicht für Matthias Weber.
Eine überaus positive Überraschung bereitete uns in diesen Wochen das Magazin Kunstjahr 2015. Ein sehr gut recherchiertes, informatives, aber auch kritisches Werk, dass das Zeug dazu hat, dauerhaft als Kompendium und Nachschlagewerk in die Bücherregale von Kunstliebhabern Einzug zu halten.
„Ein Foto bedeutet, dass ich von jeder Minute weiß, wo ich war. Deshalb mache ich Fotos. Das ist eine Art visuelles Tagebuch.“ – Andy Warhol Andy Warhol war ein unermüdlicher Chronist des Lebens und seiner Begegnungen. Von den späten 60er-Jahren bis zu seinem Tod 1987 trug er praktisch auf Schritt und Tritt eine Polaroidkamera bei […]
Am Klingelschild der Krossenerstraße 22, meiner ersten Wohnung in Berlin, stand der Name „Schulz“ (nicht unbedingt exotisch in Deutschland) gleich neben meinem und heute, zehn Jahre später, ist für mich genau dieser Name zum Garant für spannende, authentisch wirkende Erzählungen, die in Zeiten der DDR angesiedelt sind, geworden.
Seit Berlin wieder die Hauptstadt Deutschlands ist, hat sich hier eine junge Kunstszene mit internationalem Renommee etabliert, deren Werke zu höchsten Preisen gehandelt werden. Kunst Station Berlin zeigt 19 dieser Künstler, die in der Metropole an der Spree leben und arbeiten.
Bilder einer Stadt ist eine erlesene Auswahl aus dem Werk von Deutschlands einzigem »Tagesbildmaler« Edward B. Gordon. Vom Künstler selbst zusammen- gestellt und mit einem Vorwort von Frank Schirrmacher, einem großen Kenner von Gordons Werk. Durch seine außerordentliche Beobachtungsgabe gelingt es Edward B. Gordon, auf seinen Bildern die Atmosphäre Berlins in Alltagsszenen einzufangen. Das Licht […]