‚Tod‘ in der Galerie Verein Berliner Künstler

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‚Tod‘ heißt die aktuelle Ausstellung in der Galerie des Verein Berliner Künstler und hält eine Auswahl individueller Auseinandersetzungen mit Fragen zum Thema Tod bereit. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler: Marion Angulanza, Michael Augustinski, Sandra Becker, Gerda Berger, Ute Deutz, Ute Faber, Ulrich Heemann, Sibylle Hoessler, Susanne Knaack, Ina Lindemann, NÄNZI, Larissa Nod, Gerd Pilz, Jens Reulecke, Franziska Rutishauser, Marianne Stoll, Andrea Sunder-Plassmann, Catrin Wechler, Rolf-Jürgen Windorf und H. H. Zwanzig.

Der Tod ist das Sicherste im Leben, er ist bereits mit der Geburt angelegt und bildet den Kern unseres Bewusstseins. Sterben ist das Gegenteil von Kontrolle. Fantasie, Angst und Kaltblütigkeit im Umgang mit dem Tod hat immer schon die Glaubensfragen der Menschen geprägt. Vorstellungen eines Lebens nach dem Tod wirken sich enorm auf die Lebensführung aus. Weitreichende Vorstellungen sind tradiert, gekoppelt mit Vorstellungen von Bestrafung oder Belohnung. Manche Menschen glauben, die Toten würden alles miterleben. Gern lässt man sich von Mythen, Geistergeschichten oder Filmen in eine surreale Vorstellung des Tot-Seins entführen, weil die Vorstellung des molekularen Zerfalls und der geistigen Nichtexistenz schwer fällt. Dass der Tod keine Strafe, sondern vielmehr ein Naturgesetz ist, stellte bereits der Grieche Seneca fest.
Kuratorin der Ausstellung ‚Tod‘ in der Galerie Verein Berliner Künstler ist Franziska Rutishauser.
Zum Ende der Ausstellung erscheint ein dokumentarischer Katalog.
Weitere Informationen findet ihr auf der Homepage www.vbk-art.de und via info@vbk-art.de.

Der Verein Berliner Künstler VBK ist eine selbstverwaltete Vereinigung professionell tätiger Künstler.
Er engagiert sich seit über 175 Jahren für Kunst und Künstler in Berlin. Die Basis für die kreative Entwicklung der Vereinsaktivitäten ist das Engagement der einzelnen Mitglieder und deren Zustimmung, professionell – kollegial zusammen zu arbeiten und diskursive Auseinandersetzungen auf faire Weise zu führen und sich an gesellschaftlich relevanten Diskursen zu beteiligen. Das Haus am Schöneberger Ufer ist das Herzstück des Vereins und Zentrum der Aktivitäten. Hier bieten die Galerieräume nicht nur unabhängige und vielfältige Ausstellungsmöglichkeiten sondern im Rahmen des Arts Club Berlin Mitgliedern und Kunstinteressierten ein offenes, diskursives Forum mit Gastvorträgen.

Der VBK fördert und unterstützt seine Mitglieder in ihrer professionellen Arbeit und bei künstlerischen Projekten sowie bei der Entwicklung von Kooperationen mit nationalen und internationalen Künstlervereinen und Kunstinstitutionen und deren Realisierung im Kontext des VBK. Der Verein erhält keine institutionelle Förderung. Die Mitglieder des VBK arbeiten ehrenamtlich. Ausstellungskonzepte und Projektarbeit werden im Wesentlichen frei von Markt- oder Trendorientierung entwickelt.

Die hierdurch entstehende galeristische Freiheit ermöglicht es dem VBK, auch künstlerisch experimentelle Präsentationsformen von Kunst zu entwickeln. Der VBK ist von Parteien unabhängig. Das eigene umfangreiche künstlerische Archiv und das in die Akademie der Künste Berlin ausgelagerte Dokumentararchiv belegen die Historie und Arbeit des VBK seit Gründung des Vereins im Jahr 1841 bis heute. Der Zusammenschluss der Künstler unter dem Dach des VBK fördert deren professionelle und kollegiale Zusammenarbeit. Seine Aktivitäten gewährleisten und beweisen immer wieder neu die Zukunftsfähigkeit und Relevanz des VBK innerhalb der Berliner Kulturlandschaft.

Gemäß der Hygieneverordnung gilt die Corona-Schutzverordnung: Maskenpflicht und Abstandswahrung.
Öffnungszeiten der Galerie
Di – Fr | 15 – 19 Uhr
Sa – So | 14 – 18 Uhr

Bild/Text: ‚Tod‘ in der vbk-Galerie  © Verein Berliner Künstler 2020

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Datum: 6.11.2020 – 29.11.2020

Verein Berliner Künstler

Veröffentlicht am: 23.11.2020 | Kategorie: Ausstellungen,

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