Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Dirk Schäfernolte: Zwischenraum. tunnel19 I studio.

19. August 2022 - 2. September 2022

Die Bilder von Dirk Schäfernolte öffnen Blicke auf Situationen des Dazwischen von Raum, Zeit und Medium. In der Überwindung und Überlagerung getrennter Sphären entsteht eine poetische Bildsprache des Zwischenraums, in der sich Linien von Architektur und Natur, von Klarheit und Unschärfe begegnen.
Die Fotographien spielen mit Kontrasten und Grenzen, um das Zwischen und das Ambivalente von natürlichen, konstruierten und imaginierten Trennungslinien sichtbar zu machen. Wald und Natur stehen Stadt und Architektur gegenüber, einerseits surreal und wie gemalt wirkend, andererseits in realistisch scharf eingefangenen Aufnahmen. Raum und Linien werden dadurch zu zeitlichen, sozialen und politischen Momenten des Dazwischen.
Die Fotographien vom Wald entstehen durch Langzeitbelichtung in Bewegung, die einen Wischeffekt erzeugt, der einigen Bildern eine gemalte, teils impressionistische Wirkung verleiht.
Das Bild der weißen Stadt löst den Kontrast zwischen rankenden Pflanzen, die an der Fassade hochzuklettern scheinen, und urbaner Konstruktion auf. Im Gegensatz dazu sind auf dem Schwarzweißbild vom Ersten Mai ein Polizist und ein Demonstrant nur scheinbar durch eine scharfe Baumlinie getrennt.
Das Bild der Hochhäuser an der Leipziger Straße (2013) zeigt ein Kind inmitten der Abrisstrümmer, dort, wo einst die Mauer Ost und West trennte und die DDR Hochhäuser errichtete, um den Blick auf das Gebäude des Springerverlages zu verdecken.
Auf einem weiteren Foto ist ein Autoscooter abgebildet, der auf dem Parkplatz hinter dem ehmaligen Statistikgebäude beim Alexanderplatz steht. Das Gebäude selbst ist nur durch eine Reflexion in einer Regenpfütze dargestellt.

Details

Beginn:
19. August 2022
Ende:
2. September 2022
Veranstaltungskategorie:
Eintritt: -

Veranstaltungsort

tunnel19 | Studio
Kohlfurter Straße 42
Berlin, 10999 Deutschland
+ Google Karte

Veröffentlicht am: 11.08.2022 |

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert