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Joachim Gutsche bei Galerie Michael Haas

28. Januar 2022 - 26. März 2022

Joachim Gutsche bei Galerie Michael Haas

In den Arbeiten der 1960er Jahre jongliert Joachim Gutsche (1926–2012) zwischen Abstraktion und Figuration. Die klaustrophobisch-dichten, explosiv-bunten Bildräume, auseinander gerissene Augen, Körper, die zerfetzt werden, greifen persönliche Schicksalsschläge des Künstlers, insbesondere seine Haft in einem DDR-Arbeitslager von 1954 bis 1956, auf. Das verbindende, ja „schützende“ Element in den Folgejahren bleibt für ihn die Malerei. So schreibt er 1974:

„(…) Materialbewusst – oder am liebsten schon zu Lebzeiten im Material aufgehen? Eins sein mit ihm? In ihm untertauchen? Oder vielleicht nur als Schutzwall mit ihm gegen die individuellen Wünsche oder Angriffe anderer?“

Seine facettenreichen Gemälde können ohne Frage in den künstlerischen Entwicklungen der 1960er und 70er Jahre situiert werden – in der Hinwendung zum Abstrakt-Gestischen und den kindlich-figurativen Elementen vor allem mit den Gruppen SPUR und CoBrA.

Es gilt die 2G+ Regel
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Details

Beginn:
28. Januar 2022
Ende:
26. März 2022
Veranstaltungskategorie:
Eintritt: -

Veranstaltungsort

Galerie Michael Haas
Niebuhrstraße 5
Berlin, 10629 Deutschland
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Veröffentlicht am: 25.01.2022 |

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