Kunstleben Berlin spricht mit spannenden Kunst-Akteuren, wie Künstler, Galeristen und Sammler. Heute: Hans-Peter Stark über Menschen im urbanen Raum und in der Natur und über die Informationsflut in unserer modernen Welt…
1. Dein Leben ohne Kunst wäre…
Stumm.
2. Worum geht es in deinem Werk?
Es geht um den Menschen im urbanen Raum und in der Natur. In unserer modernen Welt der Informationsflut findet sich für jede Aussage eine, die das Gegenteil behauptet. Mit diesem Zustand der Ungewissheit beschäftige ich mich in meiner Malerei. Schichtungen sind sichtbar, unterschiedliche Materialitäten, Zergliederung, verschiedene Abstraktionsgrade in der Figuration. Meine Bildmotive scheinen gerade zu entstehen, sich herauszubilden oder in Auflösung zu befinden. Diese Ambivalenz, bei möglichst sparsamer Darstellungsweise, ist mein Thema.
3. Welche Maler haben dich besonders beeinflusst?
Vermeer, Chardin, Matisse, Bacon, Twombly.
4. Woher nimmst du außerdem deine Inspiration?
Vom Leben und der Musik
5. Welche Verbindung besteht zwischen deiner Malerei und der Musik?
Töne und Klänge entstehen und entschwinden im selben Moment – das ist eine Parallele zu meinem malerischen Ansatz. Natürlich ist Musik auch eine emotionale und rhythmische Inspiration.
6. Dein Mantra?
Den Äther tätowieren!
7. Was ist gute Kunst für dich?
Eine, die kein Gewicht auf den Füßen hat
8. Eine Frage, die dich gerade bewegt?
Hängen wir in einer kulturellen Zeitschleife fest?
9. Der für dich aktuell beste Ort in Berlin?
Kein bestimmter – die ganze Stadt als Ort.
10. Deine nächsten Projekte, Ausstellungen. Wo kann man dich sehen?
Ich arbeite auf zwei Einzelausstellungen hin: Galerie Greulich in Frankfurt und in Berlin bei Galerie KunstWerkberlin.
Hans-Peter Stark im Interview bei New York meets Berlin
Ausgewählte Werke von Hans-Peter Stark
Website: www.hans-peter-stark.de