Die Malerin Tatyana von Leys beschäftigt sich in ihren Werken mit dem Menschen. Trans- und Posthumanismus sind für sie ultimativ wichtige philosophische und kulturelle Bewegungen, von denen sie hofft, dass diese mehr Anklang und Einzug in das kollektive Denken finden. Der Transhumanismus strebt danach, die Grenzen menschlicher Möglichkeiten intellektuell, physisch und psychisch durch den Einsatz technologischer Verfahren zu erweitern. Dafür können Künstliche Intelligenz (KI), Kognitionswissenschaften, Robotik, Informations- und Nanotechnologie sowie Biotechnologie genutzt werden. Dem Transhumanismus zur Folge hat die Menschheit sogar die „Verpflichtung zum Fortschritt“.
Kategorie: Ausstellungen
Der Kunst im öffentlichen Raum (= KiöR) begegnet man auf Schritt und Tritt – in den Straßen und auf den Plätzen, in den Parks, vor bedeutenden Architekturen oder in den U-Bahnstationen. Die KiöR erzählt von wichtigen Strömungen in der Kunst ebenso wie vom schnelllebigen Zeitgeist und vom rasch wechselnden Kunstgeschmack. Sie ist Teil des Charismas der Stadt. Wir leben mit ihr, doch zumeist nehmen wir kaum Notiz und schlendern achtlos an ihr vorbei.
Der in New York lebende Tadaaki Kuwayama wird gerade international neu entdeckt; vor allem in Asien und Nordamerika. Zum ersten Mal zeigt Taubert Contemporary gemeinsam mit dem Mies van der Rohe Haus in zwei Ausstellungen eine umfassende Werkschau des 1932 in Japan geborenen Künstlers.
Die Galerie Sievi präsentiert die Ausstellung “Vitality & Silence” mit 3 Künstlern: Darko Lesjak, Olivier Messas und Berit-Kristina Weiss. Darko Lesjaks Malerei ist inspiriert von der Kraft und Ästhetik der Natur, die sich in seinen dynamischen und farbintensiven Bildkompositionen widerspiegeln. In seiner neuen Serie „Eisbach“ überrascht er jedoch mit reduzierten Farbtönen und kraftvollen figurativen Elementen, die einen nachdenklichen, fast mystischen Eindruck hinterlassen.
Dieses Event bringt das Leben zurück auf die Straße. Einen Kaffee trinken und die Kunst im Café um die Ecke betrachten, sich inspirieren lassen von der Kraft der Kunstwerke oder einfach von den Menschen, die man dort trifft. Inspiriert von Fremden, die zu Freund*innen werden könnten, und von der Erfahrung, die entsteht, wenn man einfach nur eine Tasse Kaffee trinkt.
Die Kommunalen Galerien Berlin laden zum 8. Mal zur KGB-Kunstwoche ein. Mit 37 Ausstellungen in 31 Galerien präsentiert das Kunstfestival stadtweit ca. 200 aufstrebende junge sowie international bekannte Künstler:innen. Von Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur über Videokunst und Film bis hin zu Installationen, Performances und Konzeptkunst sind Arbeiten diverser Kunstgattungen zu sehen und spiegeln die künstlerische Vielfalt der Hauptstadt wider.
Als wir vor 11 Jahren Kunstleben Berlin gründeten, hatten wir damals wie heute ein Ziel: Kunst sichtbar machen…
Gemeinsam, aber auf Abstand – so entstanden die Kunstwerke der neuen Ausstellung im Projektraum des URBAN NATION Museums. Das Münchner Künstlerduo Layer Cake – bestehend aus den Graffiti-Veteranen Patrick Hartl und Christian Hundertmark – hat in Kooperation mit dreizehn verschiedenen Künstlerinnen ebenso viele Werke erschaffen. In allen Arbeiten wird eine der wichtigsten Regeln des Graffiti auf den Kopf gestellt: Niemals über die Bilder anderer Writerinnen malen („no crossing“ / „not going over“).
Im Juli wird der Leerstand auf dem Kurfürstendamm zum Kunstort. Studierende der Kunstakademie Düsseldorf nutzen das Ladenlokal einen Monat lang um im Rahmen eines Offspace Projektes selbst organisiert ihre Arbeiten zu zeigen.
In Zusammenarbeit mit der Londoner Wiener Holocaust Library widmet die Liebermann-Villa am Wannsee der deutsch-jüdischen Fotografin Gerty Simon (1887–1970) die erste Überblicksausstellung im deutschsprachigen Raum. Die von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa geförderte Werkschau präsentiert eindrucksvolle Aufnahmen wichtiger Berlinerinnen und Berliner sowie internationaler Persönlichkeiten der 1920er und 1930er Jahre.
Die Galerie Crone Berlin präsentiert vom 26. Juni bis 20. August 2021 die Einzelausstellung „The Ecstatic Static“ von Robert Muntean. Gezeigt werden 22 meist großformatige Malereien, in denen der Künstler eine Verdichtung seiner bisherigen Arbeiten unternimmt und den Körper als äußere Hülle bzw. Chiffre von Emotion begreift.
Noch bis zum 10.07. haben Sie die Möglichkeit die Ausstellungen von Nina Röder, José Taborda und Masimba Hwati in der Galerie EIGENHEIM Berlin zu besuchen. NINA RÖDERS künstlerischer Schwerpunkt liegt auf fotografischen Arbeiten, welche sublime Strukturen biographischer Narrative verhandeln und Aspekte des Performativen mit dem zeitbasierten Bildraum der Fotografie kombinieren. Die oftmals absurde oder poetische Atmosphäre ihrer Szenographien vermittelt die Spannung biographischer Erfahrungen ihrer Figuren. In ihren Arbeiten kristallisieren sich zwei Themenkomplexe heraus: Fotografien, die im Naturraum entstanden sind und an Diskurse zum Anthropozän und der Postromantik anschließen und Serien, die sich mit biografischen Narrativen ihrer Familie auseinandersetzen.
Die Ausstellung belichtet die abstrakte Kunst der Nachkriegsmoderne als internationales Phänomen. Die Frische, Dynamik und Präsenz herausragender Arbeiten, die vor rund 70 Jahren gemacht wurden, verdeutlichen die Wirkkraft und Aktualität der abstrakten Bildsprache. Die überraschende Frische, Dynamik und Präsenz herausragender Arbeiten, die vor rund 70 Jahren gemacht wurden, verdeutlichen die andauernde Wirkkraft und zeitlose Aktualität der abstrakten Bildsprache. Diese „Kunst anderer Art“ ist von existenzieller Bedeutung für das europäische kulturelle Selbstverständnis und für unsere heutige Auffassung von der Freiheit der Kunst.
THIS IS NOT A GALLERY! – Dies ist keine Galerie! Unter diesem Motto laden die Künstler*innen Saba Tsereteli, Claire Chaulet und Thym’art des Vereins Artistania ab dem 25. Juni 2021 in ihre Arbeitsräume T!NG-SPACE zu der Ausstellung „It’s Time for Differences!” ein. Auf einer 1000 Quadratmeter großen, im Keller der ehemaligen Kindlbrauerei gelegenen Fläche kann man unter Einhaltung aller gültigen Coronaregeln mehr als 100 Kunstwerke, darunter Installationen, Gemälde, Urban Art, Marionetten, Masken, Szenografien, Design und Performance der drei Künstler*innen entdecken, die in den letzten sechs Jahren entstanden sind.
Die Galerie Barbara Thumm präsentiert die erste Einzelausstellung von Sarah Entwistle in Berlin: Die zarten Bande der Liebe sind fest geschnürt (The knots of tender love are firmly tied). Sarah Entwistle (Jg. 1979) arbeitet stilübergreifend und oft mit Readymades. Ihre skulpturalen Installationen gleichen Interieur-Stilleben und ziehen ihre visuelle und konzeptionelle Inspiration aus dem privaten Archiv ihres verstorbenen Großvaters, des Architekten Clive Entwistle (1916-1976), einer manipulativen Figur, dessen zahlreiche Geliebte häufig in masochistische Dynamiken hineingezogen wurden.
Die Künstlerin Ming Lu wendet sich mit ihren Kunstwerken gegen die Massenproduktion von Made-in-China-Ware und setzt traditionelle chinesische Handwerkskunst ein, um kleine, wertvolle Editionen zeitgenössischer bildender Kunst herzustellen. Symbole und Figuren aus chinesischen Mythen, prähistorischer Kultur und ihre eigene Biografie lässt sie humorvoll einfließen in medienübergreifende Werke aus unterschiedlichsten Materialien bis hin zur digitalen NFT-Kunst.
Die Gruppenausstellung “Masterworks” präsentiert 60 herausragende Fotoarbeiten aus der Geschichte der Fotografie, die international zu den bedeutendsten Werken zählen. Mit der Wiedereröffnung von Museen und Kunstinstitutionen auf der ganzen Welt zelebriert die Galerie CAMERA WORK mit „Masterworks“ das Medium der Fotografie und lädt dazu ein, eine Auswahl historisch bedeutender Werke in einer Werkschau zu sehen.
Welche Farbe hat Dein Kiez? Mit dieser Frage hat sich die Künstlerin Jiaying Wu durch unsere Straßen bewegt und im Rahmen des Projekts „Stadt findet Kunst“ Menschen gefragt, sie fotografiert und anschließend gezeichnet. Herausgekommen ist das partizipatorische Kunstprojekt „Farbklang im Güntzelkiez“, in dem es speziell um die Wahrnehmung der Anwohner*innen geht.
Gibt es so etwas wie reine Zeit? Der Versuch von Umut Yasat, die Arbeitszeit hier zu visualisieren, ist keine Messung, sondern ein Fragment: Wie würde die Zeit aussehen, wenn wir sie von außen beobachten könnten? Und was meinen wir hier mit Zeit? Ist es eine historische Zeit, in der Ereignisse stattfinden, oder ein Leben als menschlicher Übergang zwischen Leben und Tod oder ein universelles Konzept von Zeit?“
Die St. Petersburger Konzertpianistin und Echo-Klassik Preisträgerin assoziiert seit ihrer Kindheit Töne und Klänge mit Farben. Beim Spielen hat sie daher immer auch Farben vor Augen und klangliche Harmonien oder Dissonanzen korrespondieren für sie mit bestimmten Farbkombinationen, die in Elisaveta Bluminas Vorstellung eine klangliche Entsprechung haben.